Nagelt mich nicht auf einen genauen Zeitraum fest, aber „früher“ gab es die Online- und die Offline-Front. Beide verhärtet und gegeneinander kämpfend.
Onlinehändler wurden wegen des Preis-Dumpings verflucht und Offlinehändler als verstaubte Relikte früherer Zeiten bezeichnet. Doch die Grenzen verschwimmen. Offliner realisieren, dass der eigene Online-Shop (oder die bekannten Marktplätze) ein gutes Zusatzgeschäft sein können. Onliner hingegen verstehen zunehmend, dass eine tolle Marke greifbar gemacht werden muss und das geht am besten in einem Geschäft …
Doch was will der Kunde? Ins Geschäft gehen und Sachen anfassen? Oder bequem von der Couch aus den nächsten Fußball kaufen? Wir haben mit vielen Händlern gesprochen und unsere eigenen Erkenntnisse im Umgang mit den Konsumenten gesammelt:
Gut zu wissen: Konsumenten sind bereit für eine gute Beratung auch mehr zu bezahlen. Rund 4% des Kaufpreises würden Konsumenten demnach mehr zahlen. bei 500 € sind das immerhin 20 € (so teure Artikel haben wir nicht, aber die Masse machts). Das bedeutet für alle Online-Händler sich Gedanken über die Bereitstellung von Informationen zu machen. Amazon macht auch hier vor wie es gehen könnte. Eine Auswahl an Produktbildern, ein Produktvideo, eine informative Bezeichnung des Artikels, direkt darunter die wichtigsten Bulletpoints auf fünf begrenzt und für Markeninhaber die begehrten A+ Seiten.